Bin auch 2012 ausgestiegen und habe fast meine ganzen Imps und Space Marines mittlerweile verkauft.
Gründe hat ZigoR schon sehr gut angeführt mit der von GW gewollten Rüstungsspirale, die bis heute ja anhält bzw sich sogar noch verschärft hat.
Hatte darauf einfach keine Lust mehr. Kaum hatte man ein Armee-Projekt schnike fertig bemalt, war schon der nächste Hype Train da und die z. B. Rhino-Sturmarmee war chancenlos...und man brauchte wieder Einheit XY.
Und ja, man kann auf der einen Seite sagen es liegt an GW und auf der anderen lag es an der Community.
Z. B. Grey Knight-Codex kam raus, plötzlich spielt jeder Grey Knights und jeder die 0815 Power- Liste aus diversen Foren.
Mein persönlicher Tiefpunkt war das WET 2012 wo ich in 5 Spielen 3x gegen die exakt gleiche Grey Knight Liste gespielt habe...die alle nur hinten standen und geballert haben. Das war dann auch das geleistete taktische Maximum der Spieler.

Dann noch dieses pseudowissenschaftliche Gebabbel wie man spielen muss auf diversen Blogs und Foren...
Und ja, man kann jetzt sagen...macht doch fluffige Games aus. Ich hab aber festgestellt, dass das viele 40k Spieler (no offense) gefühlt nicht hinkriegen. Liegt zum einen daran, dass umso aktueller der Codex umso stärker die Armee aber auch einfach dass das System schlicht zum Powergamen verleitet.
Hinzu kommt auch wie ZigoR schon angesprochen hat, dass man mit dem Fluff u Design in ne Richtung gegangen ist, die ich nicht unbedingt cool finde. Imperiale Schwebepanzer und Primarchen, die übers Schlachtfeld latschen etc.
Cooles Universum, stellenweise schöne Modelle (Primaris-Marines gefallen mir z. B), aber ich hab aus genannten Gründen meinen Strich gezogen.
Und wenn mich die Lust dann doch mal packt, male ich eine Mini an, die mir besonders gefällt.
Fühle mich in der historischen Ecke auch echt wohl mit dem riesigen Pluspunkt, dass man einfach ein anderes Spielsystem wählen kann, wenn das aktuelle nicht mehr zusagt. Ein Panther Panzer oder ein napoleonischer Kavallerist bleiben dabei, was sie sind.