Wir spielen regelmäßig (ca. 1 Mal im Monat im Schnitt), wollen das aber noch steigern.
BFG wird leider seitens des ehemaligen Herstellers nicht mehr aktiv vertrieben, aber gerade das macht BFG besonders interessant für Sammler.
Das Spiel ist abgeschlossen.
Es gibt nur wenige Regeln, die man wirklich intus haben muss um losspielen zu können und gerade weil es überhaupt nur 2-3 Grundmechanismen gibt, erfordert BFG dem Spieler schon einiges ab um in einer Raumschlacht siegreich zu sein, vor allem, wenn beide Admiräle bereits viel Erfahrung mitbringen und in der Lage sind auf hohem Niveau auch die letzten Kniffe beim Manövrieren anzuwenden und beim Gegner vorherzusehen.
So geschehen am Sa. 05.07.2014 bei mir zu Hause.
Mission: „Das Universum ist eine runde Scheibe ohne Ausweg“
Whiro aka „Admiral Vieh“ wurde eine neue Flottille zugeteilt.
Bestehend aus:
- Panzerkreuzer
- Mars Schlachtkreuzer
- Lunarkreuzer 1 mit Novakanone
- Lunarkreuzer 2 mit Novakanone
- Armatuskreuzer mit Lanzen
- Armatuskreuzer mit Torpedos
- „Witwenmacher“ bestehend aus 6 Fregatten
-Schwadron Feuersturmfregatten mit zwei Schiffen
Ich aka „Flottenkommandant Sensenschwarm“ und seine Kreuzugflotte, welche erst zum dritten Mal unter seinem Kommando in die Schlacht zog, vermuteten zu Recht die Unterwanderung durch das bärtige Chaos in der neuen Flottille und mussten dies ausmerzen.
Ausgesandt wurden:
- Angriffskreuzer 1 (Grundkonfiguration)
- Angriffskreuzer 2 (Grundkonfiguration)
- Angriffskreuzer 3 (Grundkonfiguration)
- Angriffskreuzer 4 (Grundkonfiguration)
- Angriffskreuzer 5 (Grundkonfiguration)
- Angriffskreuzer 6 (Grundkonfiguration)
- Angriffskreuzer 7 (Bombardgeschütz - keine Hangars)
- Angriffskreuzer 8 (Bombardgeschütz - keine Hangars)
- Angriffskreuzer 9 (Bombardgeschütz - keine Hangars)

Die imperiale Flottille wurde im hohen Orbit um den roten Planeten ausgemacht und die Space Marines pirschten sich von der abgewandten Seite des Planeten und im Schatten von Asteroidenfeldern an die Schiffe von Admiral Vieh ran.
So ganz wollte das Manöver allerdings nicht aufgehen.
Noch bevor sich die Kreuzugflotte von Flottenkommandant Sensenborg in Position bringen konnte, detonierten auch schon die Novakanonen der zwei Lunar- und des Marskreuzers auf oder neben den Kreuzern, die sich links neben dem Planeten bereits minimal vor gewagt hatten.
Damit hatten die Space Marines nicht gerechnet.
Sie wurden sofort entdeckt.
Das musste Verrat sein. Sie wussten nun, dass das Chaos seine Hände im Spiel hatte und schworen sich um so entschlossener zu kämpfen.
… dem einen nicht schwadronierte Angriffskreuzer mit Bombardgeschütz im Bug, half dies allerdings nicht mehr viel, er war nun schon „beschädigt“ bevor die Schlacht überhaupt los ging.
… Aber dafür sei Admiral Vieh ja auch bekannt, dass sein erster Novakanonenenschuss immer trifft. … Hätte man nur mal seinen Gegner besser analysieren müssen …
Nun denn, es war zu spät für solche Überlegungen; Auf in die Schlacht.
Ich (Admiral Sensenschwarm) war als zweites am Zug und hatte versucht auf die imperiale Aufstellung zu reagieren.
Links hinter dem Planeten postierte ich den Großteil meiner Flotte um den Novakanonen möglichst wenig oder gar keine Ziele dort zu bieten.
Vor allem der Kreuzer meines Flottenadmiralsund sein „Wingman“ sollten mit ihrem MW10 mindestens einmal in der Lage sein sich in Basekontakt zu stellen um nach der ersten Bewegung noch hinter dem Planeten zu sein und eine kombinierte 4er Thunderhawk-Schwadron starten zu können, ohne sich dem Doppelrisiko aussetzen zu müssen, dass eine einzelne Novakanone beide Schiffe unter das Mittelloch bekommen konnte.
Anschließend im 2. Zug sollten beide Schiffe mit Unterstützung der 15cm Planetendrehung(en) auf „Zielerfassung aktivieren“ gehen und sich ein imperiales Opfer für die Bombardgeschütze suchen, das sich zu weit vor gewagt hatte. Andernfalls wäre es auch möglich „Vollekraft voraus“ zu geben und sich erst mal mit halber Waffenstärke unmittelbar vor das spätere Ziel zu stellen, immer im Vertrauen auf die 6er rund rum-Panzerung und den 2 Schilden sowie der Möglichkeit dank des MW10 zuverlässig auf „Kollisionsalarm“ gehen zu können, sollte das Gegenfeuer doch unerwartet heftig ausfallen.
Neben meiner Kommandantenschwadron stellte ich zwei weitere einzelne Kreuzer mit Hangars neben diese Schwadron, welche jeweils unterstützend bei dem geplanten Angriff tätig werden sollten, damit nie ein Schiff das einzige Ziel bleibt und alles Feuer abbekommt/abbekommen sollte. Getreu dem Namensmotto: Sensen“schwarm“.
Drei Kreuzer, davon eine 2er Schwadron, mit Bombardgeschützen in der Front, postierten sich ganz rechts um die Torpedoeskorten und den Torpedoamatikreuzer abzufangen. Hier ging ich bewusst das Risiko ein, Novakanonenschüsse zu kassieren, weil; Kein Gewinn ohne Risiko.
Als Gegenpart dazu postierte ich zwei Angrisskreuzer mit Hangars ganz rechts von mir aus um die Feuersturmfregatten hinten rechts und den Lanzenamatikreuzer abzufangen.
So musste sich Admiral Vieh für den Mars und die beiden Lunarkreuzer überlegen, welche Drehungen sie ausführen wollen, also ob sie die Novakanonen links oder rechts feuern wollten.
Sollte sich nämlich ein Ziel erübrigen, so mussten die 3 Kreuzer ggf. 2 Drehungen machen um auf der anderen Seite des Spielfelds wieder ein lohnendes Ziel anvisieren zu können.
Wie auch immer; Es war klar für mich, dass mindest eine Flanke keine Novakanonen abbekommen sollte und so war es auch; nämlich die beiden Angriffskreuzer rechts entgingen jedem Beschuss auf große Distanz.
Im ersten Zug landeten, wie gesagt, drei Novakanonen in den Bombardkreuzern links, wobei einer Beschädigt wurde und die Schwadron auf Kollisionsalarm gehen musste.
Ich wiederum startete meine Thunderhawks soweit möglich um die Imperiale Flotte aus der Reserve zu locken, bzw. durch mögliche Sabotageaktionen zu behindern. Dies klappte auch hier und da.
Mein Plan auf der Linken seite, die Torpedos mit den Bombardkreuzern aus dem Spiel zu nehmen ging dank der Novakanonen nicht auf, das die Schiffe unter Kollisionsalarm und der eine Beschädigte kaum Feuerkraft in der Runde aufbringen konnten.
Im zweiten Zug erwischen meine Angriffskreuzer auf der rechten Seite die Feuersturmfregatten mit den Thunderhawks und behakten den Armatuskreuzer so, dass er sich nach meinem vorbeiziehen erst mal neu Ausrichten musste, womit er erstmal zwei Runden beschäftigt war.
Die Torpedos der übrig gebliebenen Witwenmacherschwadron zerschellten ohne Wirkung an der hohen Panzerung meiner Kreuzer und deswegen fanden diese keine weitere Beachtung mehr von mir.

Ich konzentrierte mein Feuer der Flottenkommandantenschwadron und der eingedrehtenBombardkreuzer nun auf den Marskreuzer, weil der Panzerkreuzer noch zu weit weg und (daher) meiner Meinung nach auch zu ungefährlich war. Außerdem konnte ich in dieser Phase des Spiels noch gar nicht genug Feuerkraft aufbringen um dem Panzerkreuzer ernsthaft bedrohen zu können und ihn ggf. in Kollisionsalarm zwingen zu können.
Also musste der Mars dran glauben und das tat er dann auch.
Auf Grund der konzentrierten Aktionen auf einzelne Elemente der aufgeteilten Imperialen Flotte gewannen die Spacemarines nun die Oberhand und die Feuerkraft der Imperialen Flotte war in der dritten Runde schon deutlich dezimiert worden, oder befand sich nicht in einer guten Schussposition.
Dazu trug auch das weite Abdriften des Panzerkreuzers bei, welcher dadurch nur vereinzelte Schüsse abgeben konnte, welche aber bei den gut gepanzerten Angriffskreuzern keine weiteren Spuren hinterlies.
Stand zur dritten Runde war en der Marskreuzer zerstört, der Torpedoarmatuskreuzer zerstört und die Witwenmacher wurden auch ihrem Namen gerecht. Außerdem wurden die Feuersturmfregatten zerstört.
Bei den Spacemarines waren der ein oder andere Strukturpunktverlust zu verzeichen, aber nur der eine Bombardkreuzer, der zu Spielbeginn von der Novakanone getroffen wurde, war ernsthaft beschädigt.
Durch die hohe Manövrierfähigkeit der Angriffskreuzer zeichnete sich schon ab, dass die beiden verbleibenden Lunakreuzer nichts mehr zu lachen haben werden und das Spiel nicht mehr rumreißen würden.

Der verbleibende Lanzen-Armatuskreuzer rechts scheiterte wie erwartet regelmäßig an den zwei Schilden des „vor ihm fliehenden“ (oder aus Spacemarinesicht; „Ihn ignorierenden“) Angriffskreuzer(n).



In der vierten Runde, nachdem die Lunars und der unglücklich postierte Panzerkreuzer keinen nennenswerten Schaden mehr angerichtet hatten, schosse die nun konzentrierte Spacemarinflotte die beiden verbleibenden Lunarkreuzer noch zusammen, woraufhin die Imperiale Flotte dann auch kapitulieren musste.
Bilanz aus Space Marine Sicht: Kein Schiff verloren und Imperiale Flotte mit bärtigem Chaosmakeln gestellt.