Jagdpanzer V Jagdpanther Ausführung G2 (Sd.Kfz. 173) der schweren Panzerjäger-Abteilung 654, März 1945
(1/56; Rubicon Models)
Der Bausatz von Rubicon ist echt top. Kann man nicht meckern. Sinnvolle Anleitung (mit kurzen Anmerkungen), absolut durchdachter Bausatz mit toller Passgenauigkeit und Qualität.
Wehmutstropfen: Die G1 Variante (Normandie, Market Garden etc.) ist quasi
nur mit Zimmerit durch die Gegend gegurkt. Da der Bausatz aus zwo Hüllenoptionen (G1 oder G2) besteht, hätte man die G1 Variante auch gleich mit Zimmerit machen können. Oder die Option auf Zimmerit in Form von Zusatzplatten beilegen können. Die 2-3 Euro die das eventuell mehr gekostet hätte, wäre ich auf jeden Fall bereit gewesen zu bezahlen.
So muss man mit GreenStuff oder der Schraubendreher-Methode quasi selbst für Zimmerit sorgen.
Aber echt meckern auf hohem Niveau.
Bei Bau und Bemalung habe ich mich an Dennis Olivers
Jagdpanther Tank Destroyer-Publikation orientiert und mich an die historischen Vorlagen der (wenigen) Jagdpanther der 654. gehalten, die im März '45 nochmal einen Gegenangriff (als Kampfgruppe Wolf + Kampfgruppe Pfaffrath der Panzer-Lehr-Division unterstellt) auf den amerikansichen Brückenkopf bei Remagen starten sollten. Alle Gegenangriffe blieben aber im schweren feindlichen Artillerie- und Pakfeuer liegen. Beide Kampfgruppen litten unter Treibstoffmangel und fehlender adäquater Infanterieunterstützung.
Die beiden letzten noch einsatzfähigen Jagdpanther mussten in der Nähe des Dörfchens Bitzen wegen Treibstoffmangel aufgegeben werden.
Damit hörte auch die schw. Panzerjägerabteilung 654 de facto auf zu existieren. Die Überlebenden gingen am 15. April in amerikanische Gefangenschaft.