Beitrag
von Knorrfaust » Do 31. Mär 2016, 23:43
Also es stimmt.
CE hat auch seine Vorteile, sogar sehr viele.
Aber es ist nicht perfekt, beide sind nicht perfekt.
Aber, ein großer unterschied ist. the-nineth age ist offener für Spieler Vorschläge. Die haben natürlich Comitees die jeden Vorschlag genau abwiegen und Vorschläge auch nur erst nach ausreichend Testspielen übernehmen...
Aber man kann wirklich was bewegen. CE scheint in dem jetzigen Stadium eigentlich schon ziemlich fertig zu sein.
Was mir an CE gefällt sind so Sachen wie die Behandlung von Regeneration, Gelände und das es kein Nachrücken gibt und daher Initiative stärker wird. Was mir nicht gefällt ist die Magie-Umsetzung.
Die Armeebücher wurden bei CE gegenüber dem konventionellen Warhammer minimal verbessert.
Bei the-nineth age gehen diese Verbesserungen deutlich weiter. Es ist halt auch offen für neue Ideen und neue Einheiten und klebt halt nicht an GW.
Grundsätzlich hast du Recht Maxi, die Regeln erinnern auch noch sehr stark an der 8.
Sie haben im Prinzip nur Details geändert, die wahrscheinlich aber schon einiges bewirken sollten.
Das Problem ist wohl auch, die meisten Spieler kennen noch die 8., während die 7. schon fast in Vergessenheit geraten ist. Ich hab z B. bzgl Regeneration schon Vorschläge gemacht das an eine ältere Version anzugleichen, ist aber bislang noch nicht durchgekommen.
Details die schon viel bewirken:
Z. B. die Magier geben nur +1 aufs Bannen /Zauber bei Magiestufe 1-2 und +2 bei 3-4, das mach die hochstufigen Magier nicht mehr so übermächtig und zu einer Pflichtauswahl.
Die Regeln vieler Waffen wurde geändert, Flegel wie oben erwähnt, zwei Handwaffen geben auch +1 I und noch vieles mehr.
In der 8. konnte man noch 50% in Kommandanten investieren, hier nur noch 35%. Kombiniert mit den deutlich teureren harten Kommandanten sollte sich das schon eher die Wage halten.
Sie haben viele überflüssige Sonderregeln abgeschafft wie das ASF der Elfen usw.
Sie haben ein paar neue Sonderregeln eingeführt.
Und vor allem die Armeebücher sind halt deutlich besser und verbessern sich ständig weiter. (verbessern heißt allerdings nicht overpowered, sondern vielfältiger)
Es gibt mehr Optionen und Kombinationsmöglichkeiten.
Z. B. bei den Vampiren verschiedene Blutlinien.
Bei den Dämonen Boni für reine Dämonenarmeen (die sich allerdings noch in Grenzen halten)
Es gibt neue Helden mit neuen Optionen, wie die Barbarenhäuptlinge für die "Warriors"
Es gibt sogar "Zentauren Häuptlinge" für die Tiermenschen usw.
Und was wichtig ist, ist halt die Akzeptanz und die Verbreitung. The 9th Age hat schon so viele Anhänger, dass es in verschiedenen Ländern sogar schon Turniere gibt.
Ich konnte allerdings bisher noch kein Testspiel machen, werde wohl aber am 7. Mai an nem Turnier in Aschaffenburg teilnehmen, schlimmstenfalls werden dass dann meine ersten Testspiele....
D. h. durch die neuen Armeebücher sind Beschränkungen wie Combat gar nicht mehr erforderlich.
Bei dem Turnier z. B. gibt es überhaupt keine zusätzlichen Beschränkungen. Sondern einfach nur die Punktzahl.
(in Aschaffenburg z. B. auch 2500)
Die z. B. vorher unfairen Crusher kommen jetzt maximal auf einen 2+ Rüstungswurf.
Oder sie haben das Pestilenz Mal abgeschwächt, es verleiht jetzt zusätzlich -1 I. Was ja auch fair ist, dafür dass der Gegner schlechter trifft.
Lust (ähnlich wie Slaanesh) kann da sogar die Angriffs-Reichweite-Würfe wiederholen und ist immun gegen Panik.
Trolle können ein Pestilenz Mal erhalten.
Statt Oger gibt es Once-Chosen, die entweder Male oder Gott spezifische Aufwertungen erhalten können und somit auch die Blight Kings darstellen können....
Der Dämonenprinz ist zum Glück nicht mehr unerschütterlich, sondern wieder nur noch Instabil + Unnachgiebig...
usw.
AoS ist schrott, finde ich auch. Taugt halt vielleicht mal für ein kurzes Spiel für zwischendurch.