[Solo Age of Hannibal] Jensinions Republican Romans vs Jensinions Seleucids

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Jensinion
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[Solo Age of Hannibal] Jensinions Republican Romans vs Jensinions Seleucids

Beitrag von Jensinion » So 13. Okt 2024, 17:14

Am 25.08.2024 habe ich eine Solopartie "Age of Hannibal" gespielt. Die zugrunde liegende Regelmodifikation "Solo Age of Hannibal" habe ich verfasst und werde sie, nachdem dieses Testspiel so erfolgreich verlaufen ist, demnächst online veröffentlichen. Es war mein erstes Solospiel überhaupt und, soviel vorweggenommen, es hat richtig viel Spaß gemacht :party

In offener Feldschlacht standen sich die Heere der Seleukiden und der römischen Republik gegenüber, wir befinden uns also etwa im zweiten vorchristlichen Jahrhundert im Kontext des epischen Ringens zwischen Rom und den hellenistischen Königreichen. Beide Armeen umfassten 1200 Punkte, darunter jeweils zwei Generäle. Der Figurenmaßstab war 15 mm.

Abweichend vom regulären Regelwerk wurde jeder der 24 Sektoren des Tisches mit einer Geländekarte aus dem zuvor gemischten Kartendeck belegt. Vor dem Auslegen kann man entscheiden, ob die Schlacht in dichtem, durchschnittlichem oder offenem Gelände ausgetragen werden soll - entsprechend viele Geländekarten mit dem Wert "Clear" sind dem Kartendeck beigefügt. Die beschriebene Schlacht fand in offenem Gelände statt. Das meiste Terrain lag an den Rändern des Schlachtfelds, wobei als besonders relevant der steile Hügel und der Sumpf hervorzuheben sind: ersterer ist unpassierbar für Berittene, letzterer ist unpassierbar für alle Truppen außer Plänkler (Skirmishers). Zentral befand sich ein kleiner Teich, der vollständig unpassierbar ist.

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Für beide Kontrahenten wurden vor Aufstellung der Armeen von mir eigens entworfene Taktikkarten zufällig gezogen, und zwar in einer Anzahl entsprechend der Schlachtformation. Da diese Schlacht mit eher kleinen Heeren ausgefochten wurde, entschied ich mich bei beiden Seiten für die klassische Formation aus linkem Flügel, Zentrum und rechtem Flügel, es waren demnach je drei Karten. Die Taktikkarten wurden verdeckt gezogen und in einer festen Reihenfolge ausgelegt. Dann wurden die Taktikkarten für die erste Armee aufgedeckt. Diese Armee wurde sodann gemäß den taktischen Vorgaben auf den aufgedeckten Karten aufgestellt, dann wurde das Prozedere für die zweite Armee wiederholt.

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Die bereits aufgedeckten Taktikkarten sieht man auf der Abbildung. Sie determinieren den grundsätzlichen Operationsplan für die Armeen. Für die obere Tischkante wurden eine kraftvolle Offensive des linken Flügels (hier und im Folgenden stets aus Sicht des Fotografen), eine flexible Defensive des Zentrums und eine maßvolle Offensive des rechten Flügels gezogen. Für die untere Tischkante wurden eine hartnäckige Defensive des linken Flügels, eine maßvolle Offensive des Zentrums und eine flexible Defensive des rechten Flügels gezogen.


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(1) Aufstellung der Armeen. Das seleukidische Heer, als Verteidiger agierend, betrat als erstes das Schlachtfeld. Die Würfel entschieden zudem, dass sie an der oberen Tischkante Aufstellung nahm. Ihre gesamte Kavallerie wurde mit einem klar offensiven Auftrag auf dem leicht exponierten linken Flügel konzentriert: außen die Thessalier (Light Horse), gefolgt von der seleukidischen schweren, teilweise gepanzerten Kavallerie (Heavy Horse). Im eher defensiven Zentrum standen links griechische Hopliten (Spears), daneben eine kleine Abteilung rhodesischer Bogenschützen (Archers), gefolgt von einer beeindruckenden, wenngleich aus unerfahrenen Kämpfern bestehenden Formation makedonischer Phalanx (Pikes), wiederum flankiert von einer kleinen Abteilung rhodesischer Bogenschützen. In der Reserve, hinter der Phalanx, positionierten sich weitere Hopliten. Der rechte, offensiv ausgerichtete Flügel bestand innen aus einem persischen Aufgebot (Light Infantry) und ganz außen, dicht am Rand des Sumpfes, aus griechischen Peltasten (Skirmishers).

Nachdem die Seleukiden sich auf die geschilderte Weise aufgestellt hatten, betraten die Römer das Feld. Sie formierten ihre Armee am unteren Tischrand in zwei Teilen, dem unüberwindbaren Teich in der Mitte des Schlachtfelds Rechnung tragend. Links, ihren Kontrahenten gegenüber, positionierte sich die komplette Reiterei; dieser Flügel war extrem defensiv ausgerichtet und entsprechend gegenüber der restlichen Streitmacht leicht nach hinten versetzt. Die erste Reihe bildeten die Equites (Medium Horse), dahinter in zweiter Reihe die numerisch geringere latinische Kavallerie (Light Horse). Mit viel Abstand folgte das Zentrum, das aus klassischen Legionen in vier Linien bestand: Vorne die Velites (Skirmishers), dann die aus jüngeren Kämpfern bestehenden Hastati (Handweapons), gefolgt von den erfahreneren Principes (Handweapons) und schließlich den kampferprobten Triariern (Spears), welche die Reserve stellten. Auf dem rechten Flügel nahm die latinische Infanterie (Handweapons) Aufstellung.

Der Operationsplan der Seleukiden sah - gemäß ihrer zuvor bestimmten taktischen Ausrichtung - ein forciertes Vorstürmen des Kavallerieflügels gegen ihre ebenso berittenen, aber schwächeren Kontrahenten vor; nach deren Vernichtung sollten die noch einsatzfähigen Reiterverbände dem Feind in Flanke oder Rücken fallen. Das Zentrum mit der schweren Infanterie sollte durch Verharren an Ort und Stelle ein Gefecht mit der überlegenen römischen Infanterie so lange wie möglich hinauszögern. Die leichte Infanterie des rechten Flügels hingegen sollte durch den Sumpf bzw. ihm entlang vorstoßen, um eine Gefahr für die dortige Flanke der eventuell vorrückenden römischen Armee darstellen zu können.

Entsprechend seiner zugrundeliegenden taktischen Devise setzte der römische Plan voll auf die schwere Infanterie im Zentrum, die Legionäre. Diese sollten den Hauptstoß führen und entschlossen gegen die Phalanx der Seleukiden marschieren, sich dabei aber an ihrer rechten Flanke dem stetem Schutz durch die vorsichtiger agierende latinische Infanterie versichern. Der linke Kavallerieflügel sollte seinen überlegenen Kontrahenten auf keinen Fall entgegen reiten, sondern stationär verweilen und somit Zeit gewinnen, sich dann aber so gut wie möglich schlagen, wenn der Feind erst einmal attackiert hatte.


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(2) Eröffnung. Der seleukidische Vorstoß begann plangemäß auf dem linken Flügel mit der Reiterei, die aggressiv in Richtung der römischen Equites und der latinischen Kavallerie galoppierte; die flinken Thessalier außen, die etwas schwerfälligere Seleukidenkavallerie folgte ihnen nach. Die römische Reiterei, gemäß ihrem Plan defensiv bleibend, verhielt sich jedoch diszipliniert. Während die Equites standhaft blieben, formierte sich die latinische leichte Kavallerie aus der zweiten Reihe kommend im rückwärtigen Raum ganz außen, die baldige Attacke ihrer numerisch überlegenen Gegner erwartend.

Im Zentrum hingegen verfolgten die Seleukiden ihrerseits die Defensivtaktik, hielten mit ihrer Infanterie die Stellung und konnten so die römischen Legionen dabei beobachten, wie sie am Teich entlang mit aller Entschlossenheit, die den Römern so zu eigen ist, in Formation vorrückten. Die Triarier aber, in Erwartung kommender Manöver, ließen sich leicht zurückfallen. Auf ihrem rechten Flügel agierten die Seleukiden offensiver: Die persische leichte Infanterie rückte geradewegs vor, während die plänkelnden Peltasten mit einem Linksschwenk den Weg durch den kompletten Sumpf nahmen. Die Plänkler der Römer, die Velites, die einst vor der Hauptlinie der schweren Infanterie im Zentrum standen, konterten ihrerseits mit einem Schwenk nach rechts, um die offene Flanke der Legionen zu decken. Die latinische Infanterie tat es ihnen nach und vollführte ebenso einen gemäßigten Rechtsschwenk.


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(3) Erster Kontakt. In dieser Phase der Schlacht war es bereits zu ersten blutigen Kämpfen gekommen. Links hat die Reiterei der Seleukiden ihre römischen Kontrahenten bereits stark dezimiert, jedoch waren die Durchbrüche langsamer als ursprünglich geplant. Denn die noch existierenden vereinzelten römischen Reiterverbände schlugen sich tapferer, als man dem Kräfteverhältnis nach erwarten konnte. Um der Seleukidenkavallerie die Wucht ihrer Attacke (Charge-Bonus) zu verwehren, hatten die Equites sogar den allerersten Angriff gegen jene selbst geritten - hier hat der dortige General eine kluge Defensivtaktik umgesetzt.

Im Zentrum hatten die Legionäre trotz forciertem Vorwärtsdrang ihr Ziel immer noch nicht ganz erreicht, standen aber bereits unter Beschuss durch die rhodesischen Bogenschützen. Die Triarier vollzogen ein geschicktes Manöver zur linken Verbreiterung der Schlachtline, nachdem der blockierende Teich passiert war. Anders als im Zentrum waren die Gegner im rechten Raum bereits aufeinandergestoßen und in heftige Nahkämpfe verwickelt. Hier gewannen die römischen Velites und Latiner die Oberhand gegenüber den Persern und Peltasten. Die Seleukiden waren daraufhin gezwungen, ihre Reserve, die griechischen Hopliten, in diesen Abschnitt der Schlacht zu entsenden.

Insbesondere wegen der verlustreichen Kavalleriegefechte mussten die Römer bereits in dieser noch recht frühen Phase fortdauernd schmerzhafte Einbußen ihrer Gesamtmoral hinnehmen, welche bereits auf den Wert 5 abgesunken war. Ab einem Moralwert von 4 würde die Lage kritisch, da die Armee dann aufgrund kaskadierender Effekte zunehmend zusammenbrechen würde. Und dabei hatten die Legionen im Zentrum noch nicht einmal ihre Schwerter gezogen! Die dortige Defensivtaktik der Seleukiden schien aufzugehen; der Moralwert der Seleukiden jedenfalls zeigte nach wie vor den Anfangswert von 9.


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(4) Zuspitzung. Doch dann ging es Schlag auf Schlag. Die dezimierten Verbände der römischen Reiterei schlugen sich zwar wiederholt unerwartet wacker und überstanden sogar hart flankierte Attacken, dennoch war ihr Schicksal aufgrund ihrer nunmehr eklatanten Unterzahl bereits besiegelt. Die Seleukiden begannen daher, Teile ihrer Kavallerie in Richtung des Zentrums abzuziehen, mit dem Ziel, der römischen Armee in den Rücken zu fallen. Diese Aktion erfolgte wegen des glücklichen Kampfgeschicks auf Seiten der römischen Reiterei allerdings deutlich später, als es der ursprüngliche Plan der seleukidischen Generalität vorgesehen hatte.

Denn im Zentrum hatten die Römer nunmehr ihr Ziel erreicht, wenngleich auch hier - ähnlich wie unter umgekehrten Vorzeichen die römischen Equites zuvor - die seleukidische Phalanx den Erstschlag ausgeführt hatte, von ihrem Angriffsbonus profitierend. Disziplin und Kampferfahrung der Legionäre erwiesen sich aber rasch der seleukidischen Phalanx überlegen, und so begannen deren Reihen unter dem fortgesetzten Druck der Römer zuerst nachzugeben und dann vermehrt zusammenzubrechen. Auch die elitären Triarier konnten sich im linken Zentrum recht schnell gegen die schwächeren griechischen Hopliten durchzusetzen.

Auch rechts des Zentrums triumphierten die Römer über ihre Gegner, das persische Aufgebot und die Peltasten, unter minimalen eigenen Verlusten. Eine Formation latinischer Infanterie drängte daraufhin geradewegs nach vorne, vis-à-vis der taufrischen, soeben anrückenden griechischen Hopliten, welche die seleukidische Generalität in weiser Voraussicht aus der Reserve hierhin abkommandiert hatte. Gegen einen kleinen Verband rhodesischer Bogenschützen, der sich inzwischen weit nach rechts, an die Sumpfkante, verlagert hatte, um der Attacke durch die Legionen auszuweichen und ein optimales Schussfeld zu erhalten, gingen Teile der die vorigen Kämpfe überlebenden römischen Velites vor.

Nach diesen erfolgreichen Angriffen schien sich das Blatt für die Römer tatsächlich gewendet zu haben: Die Moraluhr sank für die Seleukiden nun rapide bis auf einen Wert von 6 ab, während der Moralwert der Römer auf dem (ohnehin schon niedrigen Wert) von 5 stagnierte. Die Schlussphase der Schlacht sollte die Entscheidung bringen und versprach, spannend zu werden.


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(5) Entscheidung. Das Finale der Schlacht - beide Streitmächte hatten mittlerweile enorme Verluste zu verzeichnen. Die römische Reiterei des rechten Flügels war jetzt vollständig zerschlagen. Überlebende Verbände der seleukidischen Reiterei galoppierten daraufhin eiligst gen Zentrum in Richtung der Infanteriegefechte, um ihre Kameraden gegen die inzwischen überall dominierenden Römer zu unterstützen. Denn die Legionen hatten die Phalanx der Seleukiden nach zähem Ringen schlussendlich vollständig aufgerieben. Auch diejenigen Verbände latinischer Infanterie, welche auf die griechischen Hopliten aus der Reserve trafen, konnten sich, jedoch unter Verlusten, durchsetzen.

Nun machten Teile der siegreichen Legionen eiligst Kehrt-um, da sich in ihrem Rücken kurz zuvor eine neue Gefahr aufgetan hatte: Einzelne Verbände derjenigen schweren Seleukidenkavallerie, die sich schon einige Zeit zuvor aus den zwar noch wütenden, aber letztlich schon entschiedenen Reitergefechten hierhin auf den Weg gemacht hatten, operierten frei im rückwärtigen Raum der Römer. Einzelne, isoliert stehende Einheiten der latinischen Infanterie hatten sie bereits ausgeschaltet und suchten sich nun neue Ziele.

Unterdessen ließen sich große Teile der römischen Infanterie des linken Zentrums, die zwar im Kampf erfolgreich waren und nur wenig Verluste erlitten hatten, wegen der niedrigen Gesamtmoral der römischen Armee nicht mehr effektiv kommandieren und standen faktisch in den vergangenen Phasen der Schlacht, während diese andernorts noch wütete, ziellos auf dem Feld.

Die Spannung kulminierte, als die Moraluhren für beide Armeen in rascher Folge auf den Wert von 2 und schließlich auf den Wert von 1 sanken. Beide Armeen erreichten nun ihre Belastungsgrenze und die Entscheidung konnte jetzt, nach fast 20 intensiven Schlachtrunden und blutigen Kämpfen, jeden Augenblick fallen. Und sie fiel in dem rot markierten Sektor mit nicht zu überbietender Dramatik (siehe die Ausschnittvergrößerung):

An der mit (1) markierten Stelle kam es zu einem Kampf zwischen einer Einheit römischer Hastati und einer Abteilung seleukidischer schwerer Kavallerie, beide von einem General begleitet und beide hart flankiert - eine gefährliche Situation für die Kontrahenten. Hier verloren die Römer den Kampf, ihr General blieb aber unverletzt und konnte sich retten.

An der mit (2) markierten Stelle fiel schließlich die Entscheidung. Hier wurde eine Einheit seleukidischer Kavallerie, die von einem General begleitet wurde, von drei Seiten flankiert und umzingelt. Die Einheit überlebte das Massaker erwartungsgemäß nicht, doch fataler für die Seleukiden erwies sich das Schicksal ihres Generals, der mit seiner Einheit fiel! (Der Ausschnitt zeigt den Augenblick, als die "1" gewürfelt wurde, das denkbar ungünstigste Ergebnis für den Schicksalswurf eines Generals.)

Der Tod eines Generals führt in "Age of Hannibal" zu einem sofortigen Absinken der Moraluhr um einen Wert. Damit brach die Streitmacht der Seleukiden - oder was davon übrig war - zusammen und die Römer gingen als Sieger vom Feld. Aber was heißt in diesem Zusammenhang Sieger? Auch das römische Heer war aufgrund seiner massiven Verluste nur noch ein Schatten seiner selbst. Die Verlustquote der Seleukiden betrug katastrophale 75 %, aber auch die Sieger kassierten enorme Verluste von 52 %. Dieser hohe Blutzoll sowie der denkbar knappe Endstand bei der Armeemoral (1 für die Römer versus 0 für die Seleukiden) spiegelten das zähe und erbitterte Ringen anschaulich wieder.

Die seleukidische Taktik, den Kavallerieangriff als Stoßkeil zu nutzen und das Zentrum defensiv zu halten, war grundsätzlich solide, scheiterte jedoch an der unvorhergesehenen Tapferkeit der römischen Kavallerie und der überlegenen Disziplin der römischen Legionen. Die römische Generalität wiederum zeigte in dieser Schlacht sowohl defensive als auch offensive Weitsicht, insbesondere durch die gekonnte Nutzung der zentralen Legionen. Der Tod des seleukidischen Generals im finalen Gefecht führte zum unvermeidlichen Zusammenbruch ihrer Moral und entschied die Schlacht knapp, äußerst knapp, zugunsten der Römer.

Damit endete ein episches und mitunter nervenaufreibendes Solospiel, das um 17 Uhr begann und, mit Pause, bis kurz vor 23 Uhr dauerte. Diese freie Zeitgestaltung empfinde ich als einen großen Benefit von Solospielen. Die Regelmodifikation hat ihren Zweck perfekt erfüllt, insbesondere die Taktikkarten setzten dem Spielverlauf einen interessanten Rahmen und steuerten einer gewissen Beliebigkeit, die bei Solospielen schnell vorherrschen kann, wenn einem die Herausforderung eines unberechenbaren Gegners fehlt, entgegen. Für Solopartien eignet sich meines Erachtens "Age of Hannibal" aufgrund der unkomplizierten Regeln, welche selten zu "strittigen" Situationen führen, ausgezeichnet - und mit dem modifiziertem Soloregelwerk ist es eine absolute Empfehlung! :up


Der Blick schweift über die weite Ebene des Operationsgebiets, in dem die kampfbereiten Einheiten des seleukidischen Heeres in Gefechtsformation aufmarschiert sind. Am unteren Rand des Bildes sieht man die in Bereitschaft stehende seleukidische Reserve. Davor hat sich die Phalanx in Schlachtordnung formiert, ihre charakteristischen Langwaffen, die Sarissen, fest im Griff. Am linken Rand befindet sich das persische Aufgebot im Vormarsch, während am rechten Rand Einheiten der seleukidischen schweren Kavallerie zügig in den Vorstoß übergehen und Kurs auf ihre noch entfernten Gegner nehmen. Die Infanterieeinheiten auf dem linken Flügel und im Zentrum der römischen Streitmacht sind noch schemenhaft erkennbar, doch sie nähern sich unaufhaltsam ihrem Ziel.
Der Blick schweift über die weite Ebene des Operationsgebiets, in dem die kampfbereiten Einheiten des seleukidischen Heeres in Gefechtsformation aufmarschiert sind. Am unteren Rand des Bildes sieht man die in Bereitschaft stehende seleukidische Reserve. Davor hat sich die Phalanx in Schlachtordnung formiert, ihre charakteristischen Langwaffen, die Sarissen, fest im Griff. Am linken Rand befindet sich das persische Aufgebot im Vormarsch, während am rechten Rand Einheiten der seleukidischen schweren Kavallerie zügig in den Vorstoß übergehen und Kurs auf ihre noch entfernten Gegner nehmen. Die Infanterieeinheiten auf dem linken Flügel und im Zentrum der römischen Streitmacht sind noch schemenhaft erkennbar, doch sie nähern sich unaufhaltsam ihrem Ziel.

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