DBMM Schlachtbericht - Jensinions Teutonic Order vs Burgundian Ordonnance, 23.02.20
Verfasst: Di 25. Feb 2020, 20:28
DBMM
Am Sonntag gab es ein mehrstündiges, nach DBMM-Regeln ausgeführtes Gefecht zwischen meinem Deutschen Orden und BierWursts Burgundern. Hier nun der Schlachtbericht* aus meiner Sicht:
* Ich weiß, er ist für nicht DBMM-Spieler wegen der vielen Abkürzungen und speziellen Begriffe nicht unbedingt verständlich! Die Abkürzungen lauten aufgelöst: PkO = Pikeman Ordinary / BwX = Bowmen Exceptional / BwS = Bowmen Superior / SpO = Spearmen Ordinary / ArtO bzw. I = Artillery Ordinary bzw. Inferior / KnO = Knights Ordinary / KnS = Knights Superior / LhO = Light Horse Ordinary / CvO bzw. I = Cavalry Ordinary bzw. Inferior
Die Burgunder waren die Invasoren, der Deutsche Orden hat verteidigt. Das Gelände lag günstig für mich, mit einem großen Sumpf auf Seiten der Burgunder, der ihr Aufmarschgebiet praktisch geteilt hat, außerdem lagen einige Wälder auf der rechten Seite des Schlachtfelds. Links lag gar nichts. Die Burgunder mussten, obwohl sie Invasoren waren, trotzdem als Erste aufstellen. Der Burgunderherzog Karl der Kühne ist ein Inert-General, weshalb er eine relativ große Anzahl an Truppen ins Feld führen konnte. Von links nach rechts (aus der Perspektive des Deutschen Ordens) standen zwischen linker Tischkante und dem Sumpf: ca. 20 PkO, ca. 10 BwX, 7 ArtO/I. Im Sumpf standen noch ein paar BwO und Plänkler. Rechts vom Sumpf stand ein Kommando mit überwiegend KnO und einigen Lh. Der Deutsche Orden hat von links nach rechts ein Kommando mit 7 LhO und 3 KnS, zwei Kommandos mit je 3 doppelbasierten KnS und 4 CvO bzw. CvI und dahinter versetzt ein Kommando mit 5 alliierten Medieval German KnO aufgestellt.
Das LhO-Kommando sollte die PkO beschäftigen, eines der KnS-Kommandos sollte versuchen, frontal durch die BwX (die im Nahkampf als SpO gelten) durchzubrechen. Das alliierte KnO-Kommando habe ich nach rechts geschickt, um die burgundischen KnO in der Engstelle zwischen dem Sumpf und dem Wald abzufangen und möglichst lange aufzuhalten. Leider wusste ich nicht so recht, was ich mit dem zweiten KnS-Kommando anfangen sollte, denn ich wollte damit weder die ArtO/I noch die PkO attackieren. Ich habe es trotzdem zuerst nach links rüber geschickt, falls sich gegen die PkO eine Gelegenheit ergibt...
Die LhO haben die PkO ordentlich unter Druck gesetzt. Leider ist ganz zu Beginn ein zweimaliger Versuch, hart zu flankieren, fehlgeschlagen. Trotzdem habe ich die ganze Partie über nur 2 LhO gegen die PkO verloren und konnte einige PkO vernichten, da ich diese durch einen schnellen Angriff in einem Zustand, in dem sie noch nicht vollständig formiert waren, erwischt hatte und es somit auch mal Overlaps zu meinen Gunsten gab. Insgesamt haben die LhO die ganze Schlacht über immer wieder attackiert und die PkO stetig ausgelaugt.
Das eine KnS-Kommando konnte sehr rasch erfolgreich durch die BwX durchbrechen. Sie mussten eine Runde Beschuss durch die BwX, die im Fernkampf als BwS gelten, über sich ergehen lassen. (Ich weiß gerade nicht mehr, ob ich von den mitkämpfenden CvO welche durch Beschuss eingebüßt hatte oder in späteren Kämpfen, zumindest wurden im Laufe der Schlacht 3 der 4 CvO aus diesem Kommando vernichtet...)
Leider haben die alliierten KnO viel kürzer gegen die aus der rechten Hälfte anrückenden KnO durchgehalten, als gedacht, und wurden schließlich vollständig aufgerieben Ich habe deshalb mein zweites KnS-Kommando, das schon auf dem Weg nach links war, zurückbeordert, um sich den KnO in den Weg zu stellen, bevor sie mir in den Rücken fallen können. Inzwischen haben das andere KnS-Kommando und die LhO so viel Schaden anrichten können, dass die burgundische Armee bereits kurz vorm Zusammenbrechen war. Ich wollte deshalb mit meinen KnS gegen die von rechts vorrückenden KnO nur verzögern und mich nicht mehr dem Kampf stellen, weil ich befürchtete, aufgrund der breiteren Front der gegnerischen KnO von diesen hart flankiert zu werden. Hier ist leider ein ärgerlicher Fehler passiert, der weder mir noch BierWurst während des Spielens aufgefallen war und mir erst am nächsten Tag beim Nachlesen der Regeln bewusst wurde : Ich habe meine doppelbasierten KnS mittels Einzelelementbewegung vor den KnO zurückbewegt, aber vergessen, dass eine derartige Rückwärtsbewegung eines Doppelelements 2 PIPs statt 1 PIP kostet.
Die Burgunder wurden noch zwei oder drei Runden im Zentrum weiter dezimiert, die LhO attackierten die PkO nun auch im Rücken. Als nächstes wäre die burgundische ArtO/I quasi schutzlos den Angriffen der KnS ausgesetzt gewesen, aber die Schlacht wurde an dieser Stelle durch Kapitulation der Burgunder beendet.
Ohne den PIP-Fehler bei der Rückwärtsbewegung hätte ich mich mit meinen KnS dem Kampf mit den anrückenden KnO gestellt. Ich hatte auch noch eine CvI, um eine Flanke von den KnS zumindest eine Runde lang zu decken. Es wäre dann auf das ausgewürfelte Kampfergebnis angekommen - ob meine KnS in der ersten Kampfrunde erfolgreich gewesen wären oder die burgundischen KnO dem Ansturm standgehalten hätten und meine KnS auf kurz oder lang hätten flankieren und gegebenenfalls somit vernichten können. Das hätte meine Verluste dann eventuell so in die Höhe getrieben, dass die Burgunder die Schlacht gewonnen hätten. Es wäre auf jeden Fall ein knappes Ergebnis geworden.
Gut gefallen an meinem Spiel hat mir, dass ich das Gelände recht klug gelegt habe, wobei die ursprüngliche Idee war, den Sumpf und die Wälder als Flankenschutz auf meine Seite des Tisches zu legen. Als aber der Würfelwurf die gegnerische Tischkante bestimmt hat, habe ich sofort die Chance gesehen, die burgundische Aufstellung durch schweres Gelände zu stören. Vielleicht hätte das von vornherein der Plan gewesen sein sollen, da der Burgunder ja als Inert-General viele Truppen hat, aber so gut wie keine Geländetruppen aufstellen kann, so dass es bei viel Gelände recht eng wird auf seiner Seite. Gut war auch die Entscheidung, die ArtO/I zu meiden und statt dessen mit den KnS durch die BwX durchzubrechen (zwar auch ein harter Gegner durch den S-Beschuss, aber wenn es gut läuft nur für max. 1 Runde) sowie die LhO auf die PkO anzusetzen, die gegen Lh keinen Rear Support haben. Auch den Versuch, mit den alliierten KnO die von rechts kommenden KnO aufzuhalten, fand ich grundsätzlich richtig (auch, wenn das im Endeffekt nicht wirklich erfolgreich war durch zu niedrige Kampfwürfel).
Nicht gefallen hat mir, dass ich mit dem zweiten KnS-Kommando so planlos war und es erst nach links, dann nach rechts befohlen hatte. Vielleicht wäre es doch eine andere Möglichkeit gewesen, zu versuchen, mit den KnS die PkO über die Flanke her anzugreifen und dafür das LhO-Kommando auf die rechte Seite zu schicken, um dem Alliierten gegen die KnO zu helfen. Allerdings sah der Aufstellungsplan vor, dass die KnS-Kommandos mittig und rechts stehen, da wäre es ein weiter Weg gewesen, eines der KnS-Kommandos nach ganz links zu den PkO zu schicken. In dieser Zeit hätten sie eventuell vollständig eine Abwehrstellung formieren können... Auch nicht gefallen hat mir, dass die 3 einzelnen KnS aus dem LhO-Kommando die ganze Zeit rumstanden und nichts zu tun hatten, bis ich sie erst ganz zum Schluss nach rechts rüber geschickt hatte, um voraussichtlich gegen die KnO auszuhelfen, was aber zu spät gewesen wäre. Da die Kommandoreichweite zu den LhO ja 1m beträgt, hätte ich die KnS schon viel früher als Reserve Richtung Zentrum schicken können. Und was mir gar nicht gefallen hat, ist, dass ich unnötigerweise 3 CvI im Artilleriefeuer verloren habe, um doch mal einen testweisen Angriff auf die Art zu probieren, was mit CvI natürlich wenig erfolgversprechend ist Die hätten mir am Ende tatsächlich als Flankenschutz für meine KnS gefehlt, hätte ich die illegale Rückwärtsbewegung nicht gemacht.
Richtig geärgert habe ich mich über den Fehler mit den 2 PIPs für diese Rückwärtsbewegung, weshalb man im Prinzip das Ergebnis der Schlacht nicht richtig werten kann! Man weiß halt nicht, ob die KnS im Kampf gegen die KnO was gerissen hätten oder sang- und klanglos untergegangen wären....
Als Fazit lässt sich sagen, dass die Burgunder ein schwerer Gegner sind, und mit einem Inert-General haben sie echt viele (zumindest im Vergleich zum Deutschen Orden) fiese Truppen im Feld - Pk, Bw und Art sind nun exakt diejenigen Truppentypen, auf die die Ordenstruppen nicht so eingestellt sind.
Dafür, dass das die dritte Partie mit dem Deutschen Orden (und erst die zweite ohne Hilfe durch einen erfahrenen Spieler) war, und außerdem das erste Mal, dass ich mit einer Armee, die ausschließlich aus berittenen Truppen besteht, gespielt habe, bin ich recht zufrieden, hatte schon schlimmere Schlachten Die Armee macht mir echt viel Spaß!!
Danke an BierWurst für das tolle und spannende Spiel, ich hoffe, wir haben nicht noch mehr unbewusste Regelfehler begangen aber an sich sind wir gut klargekommen, finde ich Wir hatten mit einem Kumpel von mir aus Gießen auch einen Zuschauer, von dem ich den Eindruck hatte, wir haben ihn ein klein wenig mit DBMM infizieren können
* Ich weiß, er ist für nicht DBMM-Spieler wegen der vielen Abkürzungen und speziellen Begriffe nicht unbedingt verständlich! Die Abkürzungen lauten aufgelöst: PkO = Pikeman Ordinary / BwX = Bowmen Exceptional / BwS = Bowmen Superior / SpO = Spearmen Ordinary / ArtO bzw. I = Artillery Ordinary bzw. Inferior / KnO = Knights Ordinary / KnS = Knights Superior / LhO = Light Horse Ordinary / CvO bzw. I = Cavalry Ordinary bzw. Inferior
Die Burgunder waren die Invasoren, der Deutsche Orden hat verteidigt. Das Gelände lag günstig für mich, mit einem großen Sumpf auf Seiten der Burgunder, der ihr Aufmarschgebiet praktisch geteilt hat, außerdem lagen einige Wälder auf der rechten Seite des Schlachtfelds. Links lag gar nichts. Die Burgunder mussten, obwohl sie Invasoren waren, trotzdem als Erste aufstellen. Der Burgunderherzog Karl der Kühne ist ein Inert-General, weshalb er eine relativ große Anzahl an Truppen ins Feld führen konnte. Von links nach rechts (aus der Perspektive des Deutschen Ordens) standen zwischen linker Tischkante und dem Sumpf: ca. 20 PkO, ca. 10 BwX, 7 ArtO/I. Im Sumpf standen noch ein paar BwO und Plänkler. Rechts vom Sumpf stand ein Kommando mit überwiegend KnO und einigen Lh. Der Deutsche Orden hat von links nach rechts ein Kommando mit 7 LhO und 3 KnS, zwei Kommandos mit je 3 doppelbasierten KnS und 4 CvO bzw. CvI und dahinter versetzt ein Kommando mit 5 alliierten Medieval German KnO aufgestellt.
Das LhO-Kommando sollte die PkO beschäftigen, eines der KnS-Kommandos sollte versuchen, frontal durch die BwX (die im Nahkampf als SpO gelten) durchzubrechen. Das alliierte KnO-Kommando habe ich nach rechts geschickt, um die burgundischen KnO in der Engstelle zwischen dem Sumpf und dem Wald abzufangen und möglichst lange aufzuhalten. Leider wusste ich nicht so recht, was ich mit dem zweiten KnS-Kommando anfangen sollte, denn ich wollte damit weder die ArtO/I noch die PkO attackieren. Ich habe es trotzdem zuerst nach links rüber geschickt, falls sich gegen die PkO eine Gelegenheit ergibt...
Die LhO haben die PkO ordentlich unter Druck gesetzt. Leider ist ganz zu Beginn ein zweimaliger Versuch, hart zu flankieren, fehlgeschlagen. Trotzdem habe ich die ganze Partie über nur 2 LhO gegen die PkO verloren und konnte einige PkO vernichten, da ich diese durch einen schnellen Angriff in einem Zustand, in dem sie noch nicht vollständig formiert waren, erwischt hatte und es somit auch mal Overlaps zu meinen Gunsten gab. Insgesamt haben die LhO die ganze Schlacht über immer wieder attackiert und die PkO stetig ausgelaugt.
Das eine KnS-Kommando konnte sehr rasch erfolgreich durch die BwX durchbrechen. Sie mussten eine Runde Beschuss durch die BwX, die im Fernkampf als BwS gelten, über sich ergehen lassen. (Ich weiß gerade nicht mehr, ob ich von den mitkämpfenden CvO welche durch Beschuss eingebüßt hatte oder in späteren Kämpfen, zumindest wurden im Laufe der Schlacht 3 der 4 CvO aus diesem Kommando vernichtet...)
Leider haben die alliierten KnO viel kürzer gegen die aus der rechten Hälfte anrückenden KnO durchgehalten, als gedacht, und wurden schließlich vollständig aufgerieben Ich habe deshalb mein zweites KnS-Kommando, das schon auf dem Weg nach links war, zurückbeordert, um sich den KnO in den Weg zu stellen, bevor sie mir in den Rücken fallen können. Inzwischen haben das andere KnS-Kommando und die LhO so viel Schaden anrichten können, dass die burgundische Armee bereits kurz vorm Zusammenbrechen war. Ich wollte deshalb mit meinen KnS gegen die von rechts vorrückenden KnO nur verzögern und mich nicht mehr dem Kampf stellen, weil ich befürchtete, aufgrund der breiteren Front der gegnerischen KnO von diesen hart flankiert zu werden. Hier ist leider ein ärgerlicher Fehler passiert, der weder mir noch BierWurst während des Spielens aufgefallen war und mir erst am nächsten Tag beim Nachlesen der Regeln bewusst wurde : Ich habe meine doppelbasierten KnS mittels Einzelelementbewegung vor den KnO zurückbewegt, aber vergessen, dass eine derartige Rückwärtsbewegung eines Doppelelements 2 PIPs statt 1 PIP kostet.
Die Burgunder wurden noch zwei oder drei Runden im Zentrum weiter dezimiert, die LhO attackierten die PkO nun auch im Rücken. Als nächstes wäre die burgundische ArtO/I quasi schutzlos den Angriffen der KnS ausgesetzt gewesen, aber die Schlacht wurde an dieser Stelle durch Kapitulation der Burgunder beendet.
Ohne den PIP-Fehler bei der Rückwärtsbewegung hätte ich mich mit meinen KnS dem Kampf mit den anrückenden KnO gestellt. Ich hatte auch noch eine CvI, um eine Flanke von den KnS zumindest eine Runde lang zu decken. Es wäre dann auf das ausgewürfelte Kampfergebnis angekommen - ob meine KnS in der ersten Kampfrunde erfolgreich gewesen wären oder die burgundischen KnO dem Ansturm standgehalten hätten und meine KnS auf kurz oder lang hätten flankieren und gegebenenfalls somit vernichten können. Das hätte meine Verluste dann eventuell so in die Höhe getrieben, dass die Burgunder die Schlacht gewonnen hätten. Es wäre auf jeden Fall ein knappes Ergebnis geworden.
Gut gefallen an meinem Spiel hat mir, dass ich das Gelände recht klug gelegt habe, wobei die ursprüngliche Idee war, den Sumpf und die Wälder als Flankenschutz auf meine Seite des Tisches zu legen. Als aber der Würfelwurf die gegnerische Tischkante bestimmt hat, habe ich sofort die Chance gesehen, die burgundische Aufstellung durch schweres Gelände zu stören. Vielleicht hätte das von vornherein der Plan gewesen sein sollen, da der Burgunder ja als Inert-General viele Truppen hat, aber so gut wie keine Geländetruppen aufstellen kann, so dass es bei viel Gelände recht eng wird auf seiner Seite. Gut war auch die Entscheidung, die ArtO/I zu meiden und statt dessen mit den KnS durch die BwX durchzubrechen (zwar auch ein harter Gegner durch den S-Beschuss, aber wenn es gut läuft nur für max. 1 Runde) sowie die LhO auf die PkO anzusetzen, die gegen Lh keinen Rear Support haben. Auch den Versuch, mit den alliierten KnO die von rechts kommenden KnO aufzuhalten, fand ich grundsätzlich richtig (auch, wenn das im Endeffekt nicht wirklich erfolgreich war durch zu niedrige Kampfwürfel).
Nicht gefallen hat mir, dass ich mit dem zweiten KnS-Kommando so planlos war und es erst nach links, dann nach rechts befohlen hatte. Vielleicht wäre es doch eine andere Möglichkeit gewesen, zu versuchen, mit den KnS die PkO über die Flanke her anzugreifen und dafür das LhO-Kommando auf die rechte Seite zu schicken, um dem Alliierten gegen die KnO zu helfen. Allerdings sah der Aufstellungsplan vor, dass die KnS-Kommandos mittig und rechts stehen, da wäre es ein weiter Weg gewesen, eines der KnS-Kommandos nach ganz links zu den PkO zu schicken. In dieser Zeit hätten sie eventuell vollständig eine Abwehrstellung formieren können... Auch nicht gefallen hat mir, dass die 3 einzelnen KnS aus dem LhO-Kommando die ganze Zeit rumstanden und nichts zu tun hatten, bis ich sie erst ganz zum Schluss nach rechts rüber geschickt hatte, um voraussichtlich gegen die KnO auszuhelfen, was aber zu spät gewesen wäre. Da die Kommandoreichweite zu den LhO ja 1m beträgt, hätte ich die KnS schon viel früher als Reserve Richtung Zentrum schicken können. Und was mir gar nicht gefallen hat, ist, dass ich unnötigerweise 3 CvI im Artilleriefeuer verloren habe, um doch mal einen testweisen Angriff auf die Art zu probieren, was mit CvI natürlich wenig erfolgversprechend ist Die hätten mir am Ende tatsächlich als Flankenschutz für meine KnS gefehlt, hätte ich die illegale Rückwärtsbewegung nicht gemacht.
Richtig geärgert habe ich mich über den Fehler mit den 2 PIPs für diese Rückwärtsbewegung, weshalb man im Prinzip das Ergebnis der Schlacht nicht richtig werten kann! Man weiß halt nicht, ob die KnS im Kampf gegen die KnO was gerissen hätten oder sang- und klanglos untergegangen wären....
Als Fazit lässt sich sagen, dass die Burgunder ein schwerer Gegner sind, und mit einem Inert-General haben sie echt viele (zumindest im Vergleich zum Deutschen Orden) fiese Truppen im Feld - Pk, Bw und Art sind nun exakt diejenigen Truppentypen, auf die die Ordenstruppen nicht so eingestellt sind.
Dafür, dass das die dritte Partie mit dem Deutschen Orden (und erst die zweite ohne Hilfe durch einen erfahrenen Spieler) war, und außerdem das erste Mal, dass ich mit einer Armee, die ausschließlich aus berittenen Truppen besteht, gespielt habe, bin ich recht zufrieden, hatte schon schlimmere Schlachten Die Armee macht mir echt viel Spaß!!
Danke an BierWurst für das tolle und spannende Spiel, ich hoffe, wir haben nicht noch mehr unbewusste Regelfehler begangen aber an sich sind wir gut klargekommen, finde ich Wir hatten mit einem Kumpel von mir aus Gießen auch einen Zuschauer, von dem ich den Eindruck hatte, wir haben ihn ein klein wenig mit DBMM infizieren können