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Fritz hat geschrieben: ↑

Fr 26. Feb 2021, 17:04

gibts für Japaner ne Bedienungsanleitung (Japan for Dummies - how to politely stab someone in the back)?

Haha, keine Ahnung. Aber ich hatte das Gefühl man versucht immer freundlich zu helfen auch wenn man sich (wie ich, Vodnik sicher nicht) doof anstellt

...die US-Mode vom letzten Jahr; jetzt top in Kyoto, werden nächstes Jahr unsere Gören tragen...

...währenddessen warte ich auf Nachschub vom Spanier...

...mein Gott, wegen ein paar Japsenweibern:

...frische Pilze...

...eingelegtes Gemüse, bepommt man bei uns im chinese Market...

...noch mehr davon....

...so was gibt es jeden Tag als Beilage zum Reiss...

Ich habe den japanischen Stil immer als sehr eigen empfunden. Soll ja an der Insellage liegen. Das eingelegte Gemüse sieht ja prächtig aus, riecht bestimmt etwas aber was solls?

...da hat es meistens nur Sake, Mirin & Zucker dabei. Da rieche deutsch Rollmöpse schon etwas defitger, oder?..

Das sieht mir doch nach Nuka aus? Aber ich gebe dir natürlich Recht. Nur: auf unserem Markt steht ein Händler mit einem kleinen Pott Rollmöpse, dort scheint mir das allein von der Masse her ganz andere Dimensionen zu haben.

...den Bericht über Sekigahara muss ich vorerst noch schuldig bleiben, hier erst mal ein Nudelrestaurant:

...jedes japanische Restaurant bietet in einem Schaufenster an, was es gibt; hier ein Nudelshop mit viel sobe - Buchweizennudelspeisen...

...gefrühstückt haben wir aber am liebsten zuhause, wenn wir Zeit hatten; unten Misosuppe, Gurkensalat, Makrele, oben; eingelegter Rettich - daikon. Reiss, eingelegte Aubergine, Omelette mit dashi, die Sachen oben waren für meine Partnerin. Dazu gab es immer Hojicha - gerösteten heissen Grüntee...

Toller Thread, Jiri

Himeji, Osaka und Kyoto kenne ich auch ... (Seufzer) ... und bei der aktuellen Lage ist das Fernweh größer denn je (großer Seufzer). Auf dem Flohmarkt waren wir auch - der war toll (Riesenseufzer) und durch die Tori im Wald sind wir ebenfalls spaziert (riesengroßer Seufzer). 10 Tage waren wir in Japan - 10 phantastische Tage mit super leckerem Essen. Das eingelegte Gemüse hatte wir reichlich - es roch nicht eigenartig aber es schmeckt . Ein Problem habe ich seitdem.
Nachdem wir reichlich Sushi in Osaka und Kyoto genossen hatten, vergleiche ich unwillkürlich das hier erhältliche Sushi mit dem Gaumenschmaus in Japan. So recht will es da nicht mehr schmecken.

Meine Englisch-Erfahrung in Japan: Ich wußte vorher, das man mit Englisch schnell am Ende ist ... aber dass das so schnell passierte hatte ich nicht erwartet. Zum Glück verstehen Taiwanesen die japanischen Kanji - so war mit den bescheidenen Japanisch-Kenntnissen meiner Frau (meine sind nicht erwähnenswert) grundlegende Unterhaltungen möglich, nachdem das Objekt/Subjekt des Themas mit einem/einigen Kanji geklärt war.

Sobald ich das verstanden hatte, habe ich meine Frau in jedes Geschäft/Restaurant reingeschoben, das mit interessant schien ... und das waren viele !

Gruß Axel

...Danke, ich kann mich noch gut daran erinnern als ihr bei uns wart im Reisetrips abzuholen. Aber ich denke, ihr habt das Optimum herausgeholt in 10 Tagen Japan:

...unterwegs nach Sekigahara 2012...

...unterwegs nach Sekigahara 2014... wir haben auch oft ausgespannt von der japanischen Hektik. Unser Freund Honda San hatte ein Häuschen mit Schrebergarten im Nebental, westlich von Kyoto. Von Sobobe weiter nach Tanba, wo Wein angebaut wird. Ein paar Tage haben habe wir da mit Jäten & Wanderungen verbracht:

...ein Hirschkäferengerling, aber nicht der Einzige aus seinem Komposthaufen. Aber die Idylle wurde ab & zu von marodierenden Wildschweinrudeln getrübt, die sicher auch den prächtigen Hirschkäufernachwuchs nicht verschont hätten...