Nakai hat geschrieben:Danke, aber Rost würde ja andeuten, dass die Teile aus Metall wären.
Aus was sind denn die Panzersperren? Riesige Diamanten? Blau gestrichener Beton? Man erkennt halt leider nicht aus was sie sind.
Es fällt auf: Dass das erste gepostete Gebäude (das du je gepostet hast) aussieht, wie das letzte das du bis dato gepostet hast. Ich lese hier und z.B. in der Tabletopwelt einige Ideen und Tipps die du bekommst auf die du mit quasi 'jaja' antwortest oder auf die du schlicht nicht eingehst und die folgenden Gebäude sind dann wieder genauso wie deine vorherigen...
Und für Gelände nutze ich im moment nur Typhus Corrosion, Ryza Rust und Nihilak Oxide.
Und wenn man sie richtig anwendet kann das so aussehen wie in dem Beispiel-Video, dass ich dir angehängt habe. Ob auf Farben/Pigmenten/Lasuren/washes mig/Ammo draufsteht oder Citadel ist im Grunde egal.
Das größte Problem seh ich in der Darstellung der 'Stofflichkeit' und der entsprechenden Technik. Wer baut verchromte oder Edelstahl- Panzersperren, die an einer Stelle extrem rosten, sodass es an einer Stelle der Rost wie in Bächen runterfließt? Warum sind die Anschlüsse an den Industriebottich übelst verrostet, aber die Nieten sind wie neu und keine Spur von Rost? Warum sieht der Industriebottich genauso aus wie die Häuserruine?
Warum sieht die Ruine aus als wäre sie genau quadratisch gesprengt worden, warum die Konturen der Ruine nicht verwischen indem man das Grund-Base eben nicht quadratisch macht? Warum liegt auf dem Boden der großen Ruine keinerlei Staub?
Man sieht, dass du hautpsächlich großflächig trockenbürstes. Das ist ne Grundtechnik die man benutzen kann am Anfang. Ziel ist es dabei aber auch, dass man die Pinselstriche nicht sieht, also man bürstet dann in vielen Durchgängen mit nem recht feinen Borstenpinsel. Die washes und Lasuren sollstest du gezielter einsetzen.
Manche Techniken eignen sich für die Darstellung mancher Stoffe andere weniger. Trockenbürsten, Farbverläufe, verschieden Highlightstufen, Salztechnik, Blisterschwämmchenmethode, washes/Lasuren, Pigmente und vieles mehr. Dafür muss man kein Pablo Picasso sein.
Ich hab in den 90er Jahren mit dem Hobby angefangen bis dato mit einigen längeren Unterbrechungen.
Meine ersten Untoten habe ich ohne Grundierung mit meterdicker Revellfarbe angemalt und meine ersten Häuser aus Pralinenschachteln gebastelt. Und ich war mega stolz drauf.
Alles was man so wusste, wusste man aus dem White Dwarf oder anderen (wenigen) Modellbau-Zeitschriften und meine Kumpels damals haben halt genauso bemalt und gebastelt.
Heute kann man mit ein paar Klicks sich detailierte Tutorial-Videos anschauen, die einem alles haarklein erklären, nicht endenwollende Gallerien von showcase Gelände/ Bilder-Tutorials anschauen und in Foren/communities alles erfragen und Tipps für low bekommen.
Heißt jetzt nicht, dass jeder Games Day Gelände bauen muss, aber es lockt auch keinen mehr hinterm Ofen hervor wenn man 'seht her ich hab die Schachtel umgedreht und sie trockengebürstet'
geliefert hat. Die
bessere Arbeit anderer als Motivation und Ansporn ansehen und sich nicht zurücklehnen.
Bleib nicht stehen (wie du es im moment tust) sondern beweg dich.
Nutze deine Motivation um konstruktive Kritik anzunehmen, schau dir echt hochwertig gebautes und bemaltes Gelände etc an, überlege wie er das gemacht hat bzw mach dich schlau und versuche es genauso hinzukriegen. Das ist das schöne am Hobby, dass es nie das Ende der Fahnenstange ist und man hat echt mannigfaltige Möglichkeiten um neue Techniken zu erlernen und auszuprobieren. Denk mal drüber nach.
My 2 cents